Start Airlines Austrian Airlines fliegt ab April nach Isfahan

Austrian Airlines fliegt ab April nach Isfahan

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isfahan ist die Provinzhauptstadt der gleichnamigen Provinz Isfahan im Iran mit rund 1,8 Millionen Einwohnern (Foto: Brad Mojtahedi, Wiki Commons)
isfahan ist die Provinzhauptstadt der gleichnamigen Provinz Isfahan im Iran mit rund 1,8 Millionen Einwohnern (Foto: Brad Mojtahedi, Wiki Commons)
Die Lufthansa-Tochter Austrian Airlines stockt ihr Flugangebot in den Iran ab Sommerflugplan 2016 auf. So hebt die heimische Fluglinie ab 4. April 2016 vier Mal pro Woche in die iranische Handelsstadt Isfahan ab.

Neben den bereits bestehenden Flügen nach Teheran, baut Austrian Airlines mit Isfahan ihr Portfolio weiter aus und wird zukünftig bis zu 18 wöchentliche Direktverbindungen in den Iran anbieten.

Die im Zentraliran gelegene Universitätsstadt wird ab 4. April 2016 jeweils am Montag, Mittwoch, Freitag und Sonntag, ganzjährig mit einem Airbus A319, angeflogen. Die Flugdauer von Wien nach Isfahan beträgt rund 4:40 Stunden. Tickets gibt es ab 699 Euro hin und retour inklusive Steuern und Gebühren.

„Nach 30 Jahren konnte im Oktober 2015 ein neues Luftverkehrsabkommen zwischen Österreich und dem Iran verhandelt werden, die Basis für die Erweiterung unseres Angebots in den Iran“, so Andreas Otto, CCO der Austrian Airlines. „Erst kürzlich haben wir für den kommenden Sommer einen zusätzlichen Tagesflug nach Teheran eingeführt. Mit den neuen Flügen nach Isfahan bieten wir Politik und Wirtschaft nun eine weitere Direktverbindung für den Ausbau der Handelsbeziehungen an.“

Was Sie über Isfahan wissen möchten

Neben Teheran zählt Isfahan zu den wichtigsten Handelszentren im Iran. Sie ist die Provinzhauptstadt der gleichnamigen Provinz Isfahan im Iran. Die Stadt liegt im Zentraliran, rund 400 Kilometer südlich der Hauptstadt Teheran auf einer Seehöhe von 1500 Metern in einer Flussoase im fruchtbaren Tal des Flusses Zayandeh Rud am Rande des Zagrosgebirges.

Im Süden und Westen der Stadt erheben sich die Bachtiari-Berge, und im Norden und Osten erstreckt sich die iranische Hochebene, die in die großen Wüsten übergeht.

„Isfahan ist die Hälfte der Welt“, sagt ein persisches Sprichwort. Seine Glanzzeit erlebte die Stadt unter der Dynastie der Safawiden, die Isfahan 1598 zu ihrer Hauptstadt machten und durch zahlreiche Prachtbauten und Gartenanlagen verschönten.

Das historische Stadtbild ist durch Paläste, eine Vielzahl Minarette und die blauen Kuppeln der Moscheen geprägt. Herausragend ist die Prachtanlage des Imam-Platzes und die 33-Bogen-Brücke über den Fluss Zayandeh Rud.

Das moderne Isfahan ist Universitätsstadt und verfügt über einen eigenen Flughafen. Es finden sich Fabrikationsstätten der Nahrungsmittel-, Stahl-, Öl- und Textilindustrie.

Auch das Kunstgewerbe ist verbreitet. Isfahan ist außerdem ein Zentrum der iranischen Atomindustrie mit Forschungsreaktoren und Anlagen zur Urananreicherung.

Der Basar, der sich im Norden an den Imam-Platz anschließt, ist einer der größten und eindrucksvollsten des Iran und ist berühmt für seine Vielfalt und Qualität des Kunsthandwerks und der Teppiche. Nach der Stadt ist auch der feine handgeknüpfte Perserteppich Isfahan benannt.

Isfahan ist der Hauptschauplatz des bekannten Romans Der Medicus: Roman (Die Medicus-Reihe, Band 1) von Noah Gordon. Auch für die gleichnamige Romanverfilmung aus dem Jahre 2013 spielt der Ort eine zentrale Rolle, allerdings war für die orientalischen Szenen Marokko der Drehort.

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